Wissenschaftliche Arbeit

 

Eigene Studien

Das Team des EDZE beteiligt sich auch an wissenschaftlichen Studien, sofern sie wissenschaftliches Niveau haben.

Wir schauen zurück auf eine Studie, deren Datenerfassung zum 31.12. 2009 ausgelaufen ist und die nun in einen hoch-angesehenen Journal veröffentlich werden konnte. Zusammen mit weiteren proktochirurgischen Praxen in Giessen-Pohlheim und in Hannover und Universitätsklinken wurde untersucht, wie hoch Effektivität und Nutzen der sogenannten Biofeedback-Therapie wirklich ist. Die Studie wurde initiiert und geleitet von Dr. med. Th. Schwandner vom Universitätsklinikum Giessen. Weiterhin wird die Studie betreut von Prof. Dr. A. Ziegler aus dem Institut für Medizinische Biometrie und Statistik der Universität zu Lübeck. Grundlage und Problemstellung ergab sich aus der Tatsache, dass die wissenschaftliche Datenlage für Effektivität und Nutzen der sogenannten Biofeedback-Therapie sehr dünn ist, obwohl alle von dem Verfahren überzeugt sind. Weiterhin kommt es dabei aber auch sehr auf die angewandte Methode an.

Wir untersuchten in der Studie die Wirksamkeit eine Biofeedback-Gerätes in der Behandlung der analen Inkontinenz Grad 1 - 3 mit und ohne elektrische Stimulation. Patienten mit diesem Krankheitsbild bekamen ein derartiges Gerät verordnet und mussten täglich morgens und abends eine Viertelstunde üben. Damit lernt man, den Schließmuskel zu aktivieren und die Muskelkraft des Beckenbodens zu erhöhen. In der Version mit Stimulation wurde nach dem aktiven Anspannen der Muskel elektrisch erregt. Diese Stunde ist eine sogenannte verblindete, eine sogenannte Doppeltblindstudie. Dabei wissen weder der Patient noch der vor- und nachbehandelnde Arzt über die zufällig ausgewählte Therapieform, um eine Beinflussung in der Bewertung zu vermeiden. Die Zeit der Beübung dauerte 9 Monate und der Patient wurde in engen Abständen in unsere Praxis gesehen, um den Erfolg zu messen. Darüber hinaus wurde die sogenannte Lebensqualität in dreimonatigen Abständen überprüft. Die Ergebnisse der Studie sind sehr erfolgsversprechend, im Vergleich zum Beispiel zu implantierbaren Systemen kann eine gleich gute Wirksamkeit erzielt werden, Sie können die Studie über folgenden Link einsehen:

The 3T-AI Study (englisch)

Die Nachfolgestudien und Auswertungen konnten nun die ersten Ergebnisse bestätigen (http://www.aerzteblatt.de/int/article.asp?id=107007), zudem wurde die Wirksamkeit der verwendeten Stimulationsgeräte erneut evaluiert gegen die Niederfrequenzstandardgeräte (Zentralblatt für Chirurgie).

Mitgliedschaften in Berufsverbänden und wissenschaftlichen Vereinigungen

Den Besuch der jeweiligen Fachkongresse und Symposien ist aus unserer Sicht unverzichtbar, weiterhin tauschen sich die Proktologen Hamburgs regelmäßig in Qualitätszirkeln aus. Zudem führen wir einmal im Jahr selber eine Fortbildungsveranstaltung durch.

Die Mitgliedschaften in den hier maßgeblichen wissenschaftlichen Fachgesellschaften, z.B. CACP, erachten wir für selbstverständlich. Aktuell wird versucht, im norddeutschen Raum eine „Arbeitgruppe Klassifikation“ einzuführen, da die in der Proktologie verwendeten Einteilungen von uns als wenig aussagekräftig und zum Teil auch problematisch eingeschätzt werden.

Für folgende Gesellschaften und Berufsverbänden besteht eine Mitgliedschaft:

Praxisöffnungszeiten

Montag 7:30–13:00 Uhr und 14:00–17:00 Uhr
Dienstag 7:30–13:00 Uhr und 14:00–17:00 Uhr
Mittwoch 7:30–13:00 Uhr    
Donnerstag 7:30–13:00 Uhr und 14:00–17:00 Uhr
Freitag 7:30–13:00 Uhr    
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Letzte Aktualisierung: 14.03.2024

 

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