Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
CED
Unter den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen versteht man Entzündungen des Dünn- und vor allem des Dickdarmes, die anders als infektiöse Darmerkrankungen wie z.B. durch Salmonellen durch Fehler in der Körperabwehr auf Bakterien verursacht werden. Folge ist eine Entzündung der Darmschleimhaut, die zu vermehrter Schleimabsonderung, Bauchschmerzen, Durchfällen und Blutungen führen kann.
Wir unterscheiden hier zwei Gruppen, die
-
Colitis ulcerosa und der
- Morbus Crohn.
Die Diagnostik der beiden Erkrankungen erfolgt in der Regel durch die Coloskopie, die Verlaufskontrollen unter Therapie mittels Blutuntersuchungen und ggf. Ultraschall.
Die Therapie der beiden Erkrankungen ist insgesamt anspruchsvoll, da anfangs nicht klar ist, welche Medikamente und in welcher Dosierung der Patient bekommen sollte. Hilfestellung leisten hier die Leitlinien der DGVS zur Colitis ulcerosa und zum Morbus Crohn. Leitlinien sind aber nicht alles, die individuelle Einstellung der antientzündlichen Medikamente muss jeweils gefunden werden. Ziel ist hier die Beschwerdefreiheit des Patienten ohne Nebenwirkungen der gegebenen Medikamente.
Die Betreuung dieser Patienten erfordert viel Zeit, die wir uns nehmen. Denken Sie bitte daran, wenn Sie zum Erstgespräch kommen, dass Sie die CED auch schon am Telefon erwähnen.